Der Benediktsplatz an der Krämerbrücke
Der Benediktsplatz in Erfurt spielt eine zentrale Rolle als Sammelpunkt für Touristen und als Tor zur Krämerbrücke. Mit seiner Lage direkt an der berühmten Brücke ist er ein bedeutender Standort für Restaurants und Cafes. Auf dem rund 800 Quadratmeter großen Platz reihen sich zahlreiche gastronomischen Betriebe. Die historischen Häuser sind ein wahrer Blickfang. Die wunderschönen Fachwerkhäuser prägen das Ambiente am Benediktsplatz.
Der Benediktsplatz Erfurt ist ein historischer Platz, der sich am westlichen Zugang der Krämerbrücke in der Altstadt befindet. Er wurde erstmals im Jahr 1510 unter dem Namen „Für der Kremerbrucken“ erwähnt. Später, im Jahr 1817, erfolgte die Umbenennung in „Vor der Krämerbrücke“. Schließlich erhielt der Platz im Jahr 1831 den Namen Benediktsplatz, als Erinnerung an die ehemals dort stehende Benediktikirche. Die Umbenennung erfolgte, nachdem die Benediktikirche im Jahr 1809/1810 durch den französischen General-Domänendirektor Gentil verkauft und anschließend abgerissen wurde. Am Benediktsplatz treffen mehrere Straßen und Plätze zusammen, darunter die Michaelisstraße, die Kreuzgasse, die Krämerbrücke, die Rathausbrücke und der Fischmarkt.
Die Benediktikirche Erfurt
Die Benediktikirche in Erfurt war eine bedeutende Pfarrkirche in der Altstadt und spielte eine besondere Rolle als westliche Brückenkopfkirche der Krämerbrücke. Sie existiert heute nicht mehr. Die Geschichte dieser Kirche reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück, als bereits eine Vorgängerkirche existierte. Die gotische Benediktikirche wurde im Jahr 1325 gemeinsam mit der Krämerbrücke erbaut. Im Jahr 1472 wurde die Benediktikirche während eines Stadtbrandes zerstört, aber anschließend wieder aufgebaut. Nach der Reformation in Erfurt im Jahr 1525 wurden die Gemeinden der Benediktikirche, der Paulskirche und der Inneren Martinikirche zusammengelegt. Dies führte dazu, dass in der Benediktikirche nur noch selten Gottesdienste stattfanden.
In den folgenden Jahren wurde die Kirche schrittweise aufgegeben. Im Jahr 1802 wurden die Glocken verkauft und 1807 erfolgte der Verkauf der gesamten Kirche an den Kaufmann Sigismund George. Dieser ließ Teile der Kirche bis 1810 abreißen. Schließlich wurden im Jahr 1895 die letzten baulichen Reste der Benediktikirche entfernt. Im Jahr 2020 wurde der Benediktsplatz umfassend umgestaltet und dabei stieß man bei Tiefbauarbeiten auf Mauer- und Fundamentreste der ehemaligen Benediktikirche. Diese Entdeckung führte zu einer neuen Sichtbarkeit des Grundrisses der Kirche, der nun mit einem Naturstein vom restlichen Pflasterbelag abgesetzt ist. Somit ist der Grundriss der ehemaligen Benediktikirche nun an der Oberfläche des Benediktsplatzes für alle Besucher sichtbar.
Zusammenfassung Benediktsplatz Erfurt
Der Benediktsplatz in Erfurt ist ein zentraler Anlaufpunkt für Touristen und zugleich das Tor zur Krämerbrücke. Gelegen am westlichen Zugang der berühmten Brücke, spielt der Platz eine bedeutende Rolle als gastronomischer Hotspot und historischer Treffpunkt. Auf einer Fläche von etwa 800 Quadratmetern präsentiert sich der Benediktsplatz als malerisches Ensemble von historischen Fachwerkhäusern, die eine charmante Atmosphäre schaffen. Ursprünglich im Jahr 1510 unter dem Namen „Für der Kremerbrucken“ erwähnt, wurde der Platz 1817 in „Vor der Krämerbrücke“ umbenannt. Im Jahr 1831 erhielt er schließlich seinen heutigen Namen „Benediktsplatz“, als Erinnerung an die Benediktikirche, die einst an dieser Stelle stand. Heute sind von der Kirche keine baulichen Überreste mehr vorhanden.
Am Benediktsplatz treffen verschiedene Straßen und Plätze zusammen, darunter die Michaelisstraße, die Kreuzgasse, die Krämerbrücke, die Rathausbrücke und der Fischmarkt. Im Jahr 2020 wurde der Benediktsplatz umfassend umgestaltet, und dabei stieß man bei Tiefbauarbeiten auf Mauer- und Fundamentreste der ehemaligen Benediktikirche. Diese Entdeckung führte zu einer neuen Sichtbarkeit des Grundrisses der Kirche, der nun mit einem Naturstein vom restlichen Pflasterbelag abgesetzt ist. Somit ist der Grundriss der ehemaligen Benediktikirche nun an der Oberfläche des Benediktsplatzes für alle Besucher sichtbar.
Weiterführende Krämerbrücke Links
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Häufige Fragen
Der Benediktsplatz in Erfurt ist ein historischer Platz, der sich am westlichen Zugang der Krämerbrücke in der Altstadt befindet. Er ist ein wichtiger Standort für Gastronomie und ein Tor zur Krämerbrücke, einem der Wahrzeichen der Stadt. Der Platz wurde erstmals 1510 unter dem Namen „Für der Kremerbrucken“ erwähnt, später 1817 in „Vor der Krämerbrücke“ umbenannt und schließlich 1831 in „Benediktsplatz“ umbenannt. Diese letzte Umbenennung erfolgte zur Erinnerung an die ehemals dort stehende Benediktikirche, die im Jahr 1809/1810 abgerissen wurde.
Der Benediktsplatz ist etwa 800 Quadratmeter groß und fungiert als Treffpunkt für Touristen. Er ist von historischen Fachwerkhäusern gesäumt und beherbergt zahlreiche gastronomische Einrichtungen. Der Platz spielt eine wichtige Rolle als Ausgangspunkt für Besucher, die die Krämerbrücke erkunden wollen. Hier treffen mehrere Straßen und Plätze zusammen, darunter die Michaelisstraße, Kreuzgasse, Krämerbrücke, Rathausbrücke und der Fischmarkt.
Nein, die Benediktikirche in Erfurt existiert nicht mehr. Die Benediktikirche war eine Pfarrkirche in der Altstadt von Erfurt und diente als westliche Brückenkopfkirche der Krämerbrücke. Die Geschichte der Kirche reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück, und sie wurde im Jahr 1325 im gotischen Stil gemeinsam mit der Krämerbrücke errichtet. Nach einem Stadtbrand im Jahr 1472 wurde die Kirche zerstört, aber anschließend wieder aufgebaut.
Mit der Einführung der Reformation in Erfurt im Jahr 1525 wurden die Gemeinden der Benediktikirche, der Paulskirche und der Inneren Martinikirche zusammengelegt. Infolgedessen fanden in der Benediktikirche nur noch selten Gottesdienste statt. Im Jahr 1802 wurden die Glocken verkauft, und 1807 wurde die gesamte Kirche an einen Kaufmann namens Sigismund George verkauft. Dieser ließ Teile der Kirche bis 1810 abreißen. Die letzten baulichen Reste der Benediktikirche wurden schließlich im Jahr 1895 entfernt.
Die Umbenennung des Platzes, auf dem die Benediktikirche stand, in Benediktsplatz erfolgte zur Erinnerung an die ehemals dort stehende Kirche. Obwohl die Benediktikirche nicht mehr existiert, sind bei Tiefbauarbeiten im Jahr 2020 Mauer- und Fundamentreste entdeckt worden, die nun sichtbar gemacht wurden und den Grundriss der ehemaligen Kirche auf dem Benediktsplatz markieren.
Am Benediktsplatz 1 in Erfurt befindet sich die Erfurt Tourist Information, betrieben von der Erfurt Tourismus und Marketing GmbH. Hier kannst du Informationen über die Stadt Erfurt und ihre Sehenswürdigkeiten erhalten. Die Adresse und Kontaktdaten lauten:
Erfurt Tourist Information Erfurt Tourismus und Marketing GmbH Benediktsplatz 1 99084 Erfurt
Tel.: +49 361 66 – 400 Fax: +49 361 66 40 – 290 E-Mail: info@erfurt-tourismus.de
Die Öffnungszeiten der Erfurt Tourist Information sind wie folgt:
– Montag – Samstag: 10 bis 18 Uhr
– Sonn- und Feiertage: 10 bis 15 Uhr
– Verkaufsoffene Sonntage: 10 bis 18 Uhr
Es gibt auch einen Ticket-Shop in der Erfurt Tourist Information mit separaten Öffnungszeiten:
– Montag – Samstag: 10 bis 18 Uhr
– Sonn- und Feiertage: geschlossen
Die Tourist Information bietet kostenlose Prospekte und Informationen für deinen Besuch in der historischen Altstadt von Erfurt. Hier kannst du nützliche Materialien erhalten, um deinen Aufenthalt zu planen und die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden.
Der Platz an der Krämerbrücke hat uns an die Karlsbrücke in Prag erinnert. Dort kannst du vom feudalen Platz am Rathaus über die berühmte Brücke spazieren.
Ja, du kannst vom Benediktsplatz durch die Kreuzgasse an die Gera spazieren. Dort ist eine Parklandschaft am Fluß. Wunderbar für eine sommerliche Rast im Schatten. Uns hat das an die Donauinsel in Wien erinnert. Dort kommst du auch aus der Stadt in eine grüne Oase.
Ja, es ist erlaubt in der Gera zu baden. Du kannst gut mit den Füßen in das Wasser hinein. Im Sommer ist das eine gute Abkühlung. Richtig hinein zum baden würde ich persönlich nicht. So sauber scheint das Wasser nicht, wie wir das aus den Alpen mit dem Walchensee, Forggensee oder Reschensee kennen